Der Historische Christmarkt rund um die St. Michaeliskirche ist jedes Jahr am ersten Dezemberwochenende ein wahrer Höhepunkt der Vorweihnachtszeit in Lüneburg, der Menschen am Samstag (12.00 bis 18.00 Uhr) und Sonntag (11.00 bis 17.00 Uhr), von nah und fern anlockt. Überall duftet es nach Esskastanien, Bienenwachskerzen und Holzkohleöfen, während Bauern, Handwerker und Händler durch die Straßen flanieren oder in ihren Holzbuden Ware feilbieten, die bis in das 16. Jahrhundert gebräuchlich war.
Dieser Markt ist ein stiller Markt, der die Besucher in die Zeit der Renaissance entrückt und ihnen noch echte weihnachtliche Vorfreude vermittelt, fern von üblicher Lichterflut und Klangkommerz.
Der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V., der sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Lüneburger Altstadt einsetzt und diesen Markt ehrenamtlich organisiert, möchte durch solche Veranstaltungen das Leben der Menschen in früheren Zeiten aufzeigen. Die rund 35 Stände aus leinwandbespannten verschnürten Rundholzgestellen bilden die schmalen Budengassen und vermitteln dadurch den Eindruck der typischen Enge des 16. Jahrhunderts. Das Angebot ist groß; Webwaren, Spielzeug, Puppen, Schmuck, Glas, Schmiedearbeiten, Töpferwaren, Körbe, Weihnachtsschmuck, Kerzen und vieles mehr können auf dem im ganzen Norden bekannten Christmarkt vor malerischer Kulisse erworben werden.
Der Erlös durch die ALA-Stände mit Bratwurst, Glühwein, Schmalzbrote und Maronen, sowie Eintrittsspenden, erbeten durch die Stadtknechte und die Spenden der teilnehmenden Händler sollen das nötige Geld für die Restaurierung alter Baudenkmäler erbringen.